Anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums der Nürnberger Stadtteils Großgründlach zeigte die Open-Air Ausstellung des Erlanger Künstlers Dieter Erhard Skulpturen aus Edelstahl und Plexiglas im Kleingründlacher Schwemmweiher.
Anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums der Nürnberger Stadtteils Großgründlach zeigte die Open-Air Ausstellung des Erlanger Künstlers Dieter Erhard Skulpturen aus Edelstahl und Plexiglas im Kleingründlacher Schwemmweiher.
Unter diesem Motto stand die Burgprojektion 2021 der Kaiserburg Nürnberg. Nachdem die Blaue Nacht 2020 und 2021 Corona bedingt ausfiel ermöglichte die Nürnberger Versicherung die Illumination der Burg. Die Bilder des Nürnberger Kulturpreisträgers Peter Angermann ließen die Burg erstrahlen.
Es tut sich was in der ehemaligen Papierfabrik am Waldrand. Schon seit längeren zieren 2 Grafittis des Streetartkünstler JPS die Wände des alten Gemäuers. Inzwischen sind neue Werke dazugekommen. Der Santa Claux in Gestalt von Billy Bob Thornton, Nr.5 aus dem gleichnahmigen Film und Slappy the Dummy. Auch R.A.G.E. der inMittelfranken durch seine Hidden Gallery bekannt wurde hat die Fabrik für sich entdeckt. Ein Kartenhaus aus alten Türen und Zelle Nr. 5 die an den in Dessau ums Leben gekommenen Oury Jalloh erinnert, ein Schachbrett, sind seine neusten Kreationen. Auch andere Künstler haben sich mit tollen Grafittis verewigt. Freuen wir uns auch weitere spannende Bilder.
Lichtilluminationen sind magisch und ziehen die Zuschauer in ihren Bann. Ob blaue Nacht in Nürnberg oder Fürther Glanzlichter. Die kleine, feine Veranstaltung auf der Burg Cadolzburg, die Burgendämmerung, braucht sich dahinter nicht zu verstecken. Bereits 2017 und 2018 wurde die Cadolzburg von dem Lichtkünstler Ingo Bracke mit Lichtinstallationen spektakulär in Szene gesetzt. Die stimmungsvolle Musik dazu stammt von dem Komponisten Matthias Lange.
Die Fassade der Burg im Flammenmeer, im Innenhof die Geschichte der Burg vom Mittelalter, Zerstörung, Wiederaufbau. Eine Komposition aus Licht, Musik und Stein eindrucksvoll dargestellt. Eine faszinierte Inszenierung die die Besucher und uns begeisterte.
Die Burgendämmerung verdient einen festen Pöatz im Veranstaltungskalender der Burg Cadolzburg.
Glasverarbeitung hat eine lange Tradition in der Oberpfalz. Zahlreiche Glashütten, Schleifereien und Polierwerke säumten die Ufer der Flüsse der Region. Auch in Münchshofen entstand an der Naab nach Umbau einer alten Hammermühle 1890 eine Glasschleiferei. Das Flachglas der Glashütten war zunächst undurchsichtig und musste aufwändig weiter bearbeitet werden. Erst durch Schleifen und Polieren wurde es transparent. Tag und Nacht waren die Schleif und Poliermaschinen in Betrieb. Filzteller polierten die Glasflächen mit Wasser und Poliermehl aus Eisenoxid. Feiner roter Staub legte sich überall im Gebäude auf Menschen und Maschinen. Noch heute ist der rote Polierstaub allgegenwertig und taucht die alte Schleif in ein eigentümliches Licht.
1953 schlossen sich die Türen, neue Produktionsmethoden für Flachglas machten die alte Handwerkskunst überflüssig. Werkzeuge, Maschinen, Inventar blieben zurück, als ob sie auf die Rückkehr der Arbeiter warten würden. Efeu überwucherte das alte Gemäuer und die alte Glasschleife fiel in einen langen tiefen Schlaf.
Erst in den 1990iger Jahren erinnerte man sich an die historische Bedeutung der alten Glasschleife. Die einzige, die noch im Urzustand an ihren ursprünglichen Standort erhalten war. Mit einer vorsichtigen Sanierung 2003 wurde das marode Dach erneuert, neue Elektrizität verlegt aber die Orginalität der Schleife komplett erhalten.
Seit über 150 Jahren prägt die alte Dorfkirche das Ortsbild. Doch Gottesdienste finden schon lange nicht mehr statt. In den 1960iger Jahren befand man die Kirche zu klein und die Renovierungskosten zu hoch. Eine neue, moderne Kirche wurde gebaut, Teile der Inneneinrichtung (Seitenaltar, Statuen) in die neue Kirche integriert. Seitdem nagt der Zahn der Zeit an dem alten Gemäuer. Eine Sanierung wurde mehrmals von der Diazöse aus Kostengründen abgelehnt. Ein Förderverein versucht den weiteren Verfall zu stoppen.
Betritt man die Kirche fällt einem sofort das große Deckengemälde mit der Dreifaltigkeit ins Auge. Gottvater mit der Krone des heiligen römischen Reichs das die Überlegenheit der Kirche gegenüber der weltlichen Macht symbolisieren soll. An den Ecken der Decke geflügelte Engel. Im Altarraum die noch unzerstörten Glasmalereien die den Altar in warmes Licht tauchen.
Vielen Dank an den Fördervein für die Möglichkeit die Kirche zu besuchen und zu fotografieren.
Spät kam in diesen Winter der Schnee. Aber für einen Tag verwandelte er Cadolzburg in ein Wintermärchen.
Nach der letztjährigen Premiere der Glanzlichter fand am 23.11.2019 die Neuauflage statt. Auch dieses Jahr wurden 11 Gebäude, bzw. Örtlichkeiten kunstvoll in Szene (Licht) gesetzt.
Ein paar Bilder von der Preisverleihung des Fotowettbewerbs Dein Bayern. Deine Heimat. Zum Siegerbild für Mittelfranken wurde mein Bild von der Burg Cadolzburg gekürt.
Fotos: Josh Reuter
Pressetext des Ministeriums:
„Die vielen beeindruckenden Heimatbilder der Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben gezeigt, dass jeder Heimat anders definiert. Ob bayerisches Gemeinschaftsgefühl, Naturschauspiele, Traditionen, Familie oder Freunde – Heimat hat viele Gesichter“, stellte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Prämierung der Gewinnerbilder des Wettbewerbs „Dein Bayern.Deine Heimat“ am Mittwoch (30.10.) im Heimatministerium in Nürnberg fest. „Die Bilder sind nicht nur unglaublich schön, sie sind für uns auch sehr wertvoll. Wir können so noch besser sehen, worauf es gerade jungen Leuten in Bayern ankommt, wenn es um Heimat geht“, resümierte Füracker und eröffnete anschließend die Bildausstellung der prämierten Heimatfotos, die bis 8. November 2019 im Heimatministerium in Nürnberg zu sehen sind. Vom 18. November bis 8. Dezember 2019 werden die Fotos dann am Dienstsitz München präsentiert.
„Zeigt uns, was Heimat für Euch ausmacht – mit eurem schönsten Bayern-Foto.“ Unter diesem Motto hatte der Minister im Juli alle 14- bis 25-Jährigen im Freistaat zum Mitmachen eingeladen. Die jungen „Heimat-Fotografen“ konnten eine eigene Fotographie hochladen und einen kurzen persönlichen Kommentar schreiben, wieso das Bild Heimat so gut darstellt. Aus den über 380 eingereichten Heimatfotos wurden von der Jury, bestehend aus Heimatminister Albert Füracker, der Kulturreferentin der Stadt Nürnberg, Prof. Dr. Julia Lehner, und der stellvertretenden Chefredakteurin von ANTENNE BAYERN, Bettina von Bentzel, 23 Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt und mit einem Preisgeld ausgezeichnet. “Durch die Ausstellung und Veröffentlichung der Aufnahmen kann sich jeder selbst ein Bild von den beeindruckenden Gewinnerfotos machen“, so der Heimatminister.
Die für ihr Heimatbild ausgezeichneten Gewinner sind:
Sonderpreise
„Heimatgedanke“: Anton Neumeier (Aufnahme in Wurmannsquick)
„Jüngster Finalist“: Michael Frank (Aufnahme in Wachlkofen)
Mittelfranken
1. Platz: Nicolas Schuhmacher (Aufnahme der Cadolzburg)
2. Platz: Janika Lehr (Aufnahme in Dinkelsbühl)
3. Platz: Jasmin Wächter (Aufnahme in Enzendorf)
Niederbayern
1. Platz: Tobias Platzer (Aufnahme vom Großen Arber)
2. Platz: Elena Wagner (Aufnahme vom Dreisesselberg)
3. Platz: Klara Hosper (Aufnahme in Zenting)
Oberbayern
1. Platz: Carina Calcina Apaza (Aufnahme in Burghausen)
2. Platz: Sebastian Estner (Aufnahme in Fischbachau)
3. Platz: Greta Süberkrüb (Aufnahme vom Oberen Rißkopf, Oberau)
Oberfranken
1. Platz: Leo Heinrich (Aufnahme in Coburg)
2. Platz: Sarah Popp (Aufnahme vom Kösseine)
3. Platz: Desiree Hampel (Aufnahme in Neuenmarkt)
Oberpfalz
1. Platz: Laura Brandes (Aufnahme in Regensburg)
2. Platz: Lukas Wechsler (Aufnahme vom Murner See)
3. Platz: Victoria Riedl (Aufnahme in Regensburg)
Schwaben
1. Platz: Fabian Baur (Aufnahme vom Seelekopf)
2. Platz: Morten Hanke (Aufnahme vom Grünten)
3. Platz: Sandra Scholz (Aufnahme vom Schrecksee)
Unterfranken
1. Platz: Simon Harth (Aufnahme in Aschaffenburg)
2. Platz: Katharina Koch (Aufnahme in Aschaffenburg)
3. Platz: Tobias Laske (Aufnahme in Amorbach)
Alle Gewinnerinnen und Gewinner werden mit den prämierten Heimatbildern unter www.heimat.bayern/heimatfoto veröffentlicht.